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Smart Homes auf der LivingKitchen

14.01.2019

Foto innovativeTV von Mues Tec

Foto: Mues-Tec

Smart-Home-Technologie ist für die Mehrheit der Verbraucher (55%) vor allem aus Sicherheitsgründen interessant – so das Ergebnis einer Umfrage der Interhyp AG, einem Vermittler privater Baufinanzierungen. Auch zur Regelung von Wärme und Licht würden sich 49% bzw. 46% der Befragten für eine Smart-Home-Lösung entscheiden, denn hierbei lässt sich Energie sparen. Erst weit dahinter folgen Medien und Unterhaltung (33%) sowie Gesundheit, Komfort und Wellness (24%). Doch diese Ergebnisse zeigen auch, dass den Verbrauchern das volle Potenzial von Smart Home wenig bekannt ist. Was alles möglich ist und wie gut sich Hightech und Wohnlichkeit verknüpfen lassen, wird auf dem Messedoppel imm cologne und LivingKitchen mit verschiedenen lösungsübergreifenden Anwendungsbeispielen demonstriert.

Smart Home verbindet Küchen- und Einrichtungswelt

Die regelmäßig in Kooperation mit der Initiative Let’s be smart organisierte Smart-Home-Sonderausstellung wird dieses Mal in dem neuen Eventbereich Future Technology der LivingKitchen zu finden sein. In Halle 4.1 zeigt gleich eine ganze Reihe von Herstellern und Dienstleistern, wie sicher, komfortabel und effizient sich Smart-Home-Anwendungen in den Alltag integrieren lassen und das Leben angenehmer gestalten können.

In der Ausstellung werden ausgehend von bereits heute verfügbaren Technologien auf rund 600 qm die Möglichkeiten der Digitalisierung im Küchen- und Wohnbereich aufgezeigt. Neben den Themen Sicherheit, Energiesparen und effizientes Haushaltsmanagement behandelt Future Technology auch den positiven Einfluss, den smartes Wohnen auf Gesundheit und Schlafkomfort, auf Wohnästhetik und -klima haben kann. Dabei geht die Verbindung von Möbeln und Technik sowie die Entwicklung von geräteübergreifenden Anwendungen einher mit dem Interior-Design-Trend einer Auflösung der Grenzen zwischen den einzelnen Wohnbereichen.

Drei Best-Practice-Beispiele in unterschiedlichen Wohn-Welten

Im Zentrum der Initiative Let´s be smart stehen die vernetzten Technologien. Ihr Einfluss auf den Lebensraum der Menschen wird im Smart Home in insgesamt drei Wohn-Szenarien erlebbar gemacht, darunter eine Doppelhaushälfte, ein Business-Appartment und ein Loft. Dabei werden anschauliche Beispiele von Digitalisierung im Küchen- und Wohnbereich aufgezeigt, die sowohl Argumente von Technik-Enthusiasten als auch Themen von Ästhetik-Puristen und Kritikern – Stichwort Datenschutz – berücksichtigen.

Smarte Weltneuheiten und zukunftweisende Produkte

Foto Miele G 7000

Foto: Miele G 7000

Unter anderem wird Miele hier als Weltneuheit den smarten autonomen Geschirrspüler „G 7000“ vorstellen, der, durch eine PowerDisk gesteuert und per App programmierbar, den Reiniger automatisch dosiert und dafür ein eigens hierfür entwickeltes Pulvergranulat verwendet. Darüber hinaus präsentiert das Unternehmen sein Smart-Home-System Miele@home, welches die Vernetzung aller Haushaltsgeräte und die Sprachsteuerung mit Amazon Echo, dem Alexa Voice Service, ermöglicht.

Die Firma Mues-Tec präsentiert einen Küchen-Smart-Touchscreen, der speziell für den passgerechten Einbau in Standard-Küchenschränke von 600 x 450 mm konzipiert wurde. Der Touchscreen ist ebenfalls mit einer Sprachsteuerung ausgestattet sowie mit Kamera, Mikrophon und integrierten Lautsprechern, verfügt über Internetzugang per WLAN oder LAN und bringt nicht nur die Küche zum Klingen.

Im Bereich Luftreinigung stellt die Firma Ozonos ein Möbel mit Zusatznutzen vor, das Gerüche, Keime, Viren und Bakterien auf natürliche Weise beseitigen soll. In eine attraktive Stehleuchte integriert will der auf Ozon-Basis arbeitende Ozonos Aircleaner ganz ohne Chemie und spezielle Filtersysteme zu einer sauberen und gesünderen Raumluft verhelfen.

Ebenfalls für gute Luft im Smart Home möchte Lasfera sorgen und stellt aus seiner Kollektion Planted das Pflanzmöbel Cube planted vor, dessen grafisch wirkender Rahmen Ästhetik mit regelbarem Wachstumslicht und Langzeitbewässerung kombiniert. Im Zuge des Trends Indoor-Gardening können diese Kuben nicht nur als attraktive, mobile Raumtrenner, sondern auch als vertikale Kräutergarten genutzt werden, die durch eine Zeitsteuerung spannende Beleuchtungseffekte erzeugen. Smartes Licht für den Garten sowie am und im Haus für alle Komponenten steuert Bega bei.

Überhaupt gar nicht mehr zu sehen sind smarte Boden- oder Wandheizsysteme von Fluxxotherm. Hierbei wird ein innovatives, wartungsfreies Spezialvlies unter oder auf den Estrich eingearbeitet, das im Niedervoltspannungsbereich individuell ansteuerbar homogene Wärme im Raum verteilt.

Für gutes Raumklima im Schlafzimmer will Auping mit seinem Smart Bedroom sorgen, das von einem automatischen Staubsauger und einem Luftfilter vor der individuellen Zu-Bett-geh-Zeit gut durchgelüftet wird. Das Szenario reicht von zeitgesteuerten Funktionen wie sich öffnenden Vorhängen, Musik oder Kaffeezubereitung bis zur Anpassung des Raums an ein optimales Schlafklima durch einen Schlafroboter, der bei Bedarf automatisch Fenster öffnet, Matratzen vorwärmt oder den Neigungswinkel an das Schlafverhalten anpasst.

Die Vorteile von Smart Home erschließen sich nicht durch bloßes Anschauen. Die Ausstellung Future Technology lenkt die Aufmerksamkeit auf weniger offensichtliche Vorteile, die über Sicherheit und Stromersparnis hinausgehen. Um dies zu unterstützen, wird es viermal am Tag Führungen geben, in denen Besucher erleben können, wie beispielweise die Kombination aus einem Sprachassistenten mit Haustür und einer Küchenfront sowohl den Komfort als auch die Barrierefreiheit steigern können.